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Auf Lyams Gedanken hin, verschluckte sich Lucy fast an ihrem Essen.
Fragend und unverständlich sah sie ihren besten Freund an. Schade, dass sie nur Gedanken lesen und keine selbst übertragen konnte.
Na ja, man konnte nicht alles haben.
Auf seine Gedanken hin, fragte sie ihn einfach: "Erkläre dich bitte." Denn sie hatte keine Ahnung, warum jetzt ein Eifersuchtsdrama kommen sollte. Er dachte gerade nicht daran, was sie ziemlich ärgerte.
"Dann wäre ich wieder im Vorteil Lyam-Schatz, da du mir nie etwas antun könntest", lachte sie dann und betonte das Lyam-Schatz extra ironisch, damit es auch als Spaß verstanden wurde.
Leicht pieckste sie ihn in die Seite: "Ich überlege es mir einfach mal. Interessant wäre es schon."
Ich seufzte leise auf und schob mir noch eine Gabel in den Mund. Und noch eine. Und noch eine, kaute, schluckte. Dann erst sah ich zu Lucy.
Darf ich vorstellen, Penny Mason, meine Affäre und unglaublich eifersüchtig, dachte ich und deutete ein knappes Kopfnicken in Richtung Penny an, ehe ich den Kopf schief legte.
Ach? Glaubst du?, fragte ich´sie ironisch.
Ich wüsste nicht, ob ich zögern würde oder nicht, das käme auf die Situation selber an.
Als sie mich "Lyam-Schatzi", nannte, sah ich erneut zu Penny und verdrehte die Augen, als ich wieder zu Lucy sah.
"Du und dein Meer", kommentierte ich ironisch und aß weiter.
Und das war wieder eine Gemeinsamkeit zwischen Luce und mir: Wir lieben das Meer ..
Sie kicherte leise, ein voller Mund würde ihn auch nicht vom Denken abhalten, obwohl... Er war ein Junge und ob er zwei Dinge gleichzeitig konnte? Das war fraglich.
Als sie seine Gedanken hörte, verschluckte sie sich fast an ihrem Brot und hustete leicht.
"Du kleiner Held", lachte sie, doch setzte in Gedanken noch ein Frauen vor dem Held.
Er konnte sich auch normal mit ihr unterhalten, aber Lyam war schon immer etwas schweigsamer gewesen, ein Grund, warum er ihr bester Freund war. Sie verstand ihn auch ohne Worte und sie musste sich nicht auf Sprache und Gedanken konzentrieren.
"Ja, glaube ich. Schließlich würdest du dann nicht mehr in den Genuss unseres Sommerhauses am Meer kommen und nicht mehr aus dem Bett ins Meer fallen", grinste sie bester Laune. Oh je, eine eifersüchtige Affäre? Dabei sah das Mädchen richtig freundlich aus. "Unser Meer", verbesserte sie ihn und biss von ihrem Brötchen ab.
"Sei dir da mal nicht zu sicher"; lachte ich leise und kehlig auf und schob mir den letzten Löffel Salat in den Mund.
Lucys Blick glitt zu Penny und ich grinste kurz, ehe ich meine Aufmerksamkeit wieder meiner besten Freundin schenkte.
Du kennst mich doch, schmunzelte ich und trank dann den Kürbissaft aus, den ich mir vor ihrer Ankunft noch eingegossen hatte. Langsam wurde es mir ech tlangweilig hier und erneut schweiften meine Gedanken ab, doch ich versuchte nicht an die verheißungsvolle Nacht vor zwei Monaten zu denken.
Kurz schien sie zu überlegen, doch lachte dann: "Doch, bin ich mir! Du verräts dich einfach."
Als seine Gedanken sie erreichten, musste sie wieder lachen. Ach ja, ihr kleiner Playboy. Früher war er noch so unschuldig gewesen, doch sie war live dabei gewesen, als er langsam aber sicher immer hübscher und begeherte wurde.
Als seine Gedanken abschweiften und kurz an einer Nacht hängen blieben, wurde Lucy auf einmal ganz steif.
Ihre Augen verfinsterten sich. KEINER tat ihrem Lyam weh! Sie hatte genug Mittel und Wege es jedem auf diesem gott verdammten Planeten ungemütlich zu machen.
Entgeistert sah sie ihn an und zog ihn sofort zu sich heran.
"Wer war das?!", zischte sie und ihre Hände zitterten vor Wut.
"Wie kann dir das jemand antun?", meinte sie kalt, doch ihre Hände fuhren sanft sein Gesicht ab. Warum musste gerade ER mit so einer Bürde leben? Konnte es nicht jemand sein, der ihr am Arsch vorbei ging?
Ich versteifte mich etwas, als Erkenntnis auf Lucys Gesicht aufblitzte und schloss die Augen. Selbst zwei Monate später taten die Erinnerungen noch weh. Seufzend sah ich sie an und genoss kurz die zarte Berührung an meiner Wange.
Ich weiß es nicht, gab ich leise zu und seufzte auf.
Das stimmte, ich hatte den Werwolfen nicht erkannt, es war ein Angriff aus dem Hinterhalt und ich wusste nicht mehr, wie ich nach Hause gekommen war, doch schließlich hatte mich eine Freundin meiner Mum aufgegabelt ...
"Wollen wir hier weg oder willst du noch essen?", langsam wurde mir die Zeit im Speisasaal echt zu langatmig.
Hastig sah sie sich um und nickte dann: "Ja, es wäre besser wenn wir gehen, außerdem bin ich jetzt mehr als satt."
Sie hatte viele Fragen und musste sich jetzt um ihn kümmern und für ihn da sein.
"Wo wollen wir hin?", erkundigte sie sich dann wieder sanfter. Es war mühevoll nicht gleich auszurasten, wenn die Gedanken von Lyam vernahm. Es tat weh, die Bilder in seinem Kopf zu sehen.
"Hey, ganz ruhig, mir geht es gut", ich nahm ihre Hand in meine und drückte sie, ehe ich mich erhob und kurz nachdachte.
"Westturm?", schlug ich dann vor und kurz sah ich zu der Direktorin.
Vermutlich würde sie die neuen Schulsprecher vorstellen wollen, doch ich konnte nicht anders, ich musste hier weg und mit einer Person sprechen, der ich bedinungslos vertrauen konnte. Ich hob meine Tasche auf, schulterte diese, schenkte Penny npch ein mattes Lächeln, ehe ich nach draußen verschwand.
Tbc: Überdachter Balkon/Westturm
"Das sagst du jetzt einfach so", beschwerte sie sich, allein bei seinen Gedanken lief es ihr kalt den Rücken runter und sie war VIEL gewohnt.
Dennoch ließ sie sich durch den Händedruck wieder beruhigen.
"Ja, Westturm, wir werden schon erfahren, was hier unten abgegangen ist"; meinte sie wieder ruhig und tippte gegen ihren Kopf, um ihn zu zeigen, dass sie einfach später die Gedanken lesen würde.
Entschuldigend sah sie diese Penny an und folgte Lyam dann. Gerühert von seinen Gedanken, dass er ihr bedingungslos vertraut.
Tbc: Überdachter Balkon/Westturm
Mit einem Nicken nahm Gemma den Rum entgegen und hob ihn wie wenn man eine Rede auf jemanden aussprach nach oben während sie Violas Worte mit einem kampflustigen Grinsen bekräftigte. Paul würde aus allen Wolken fallen, wenn er das hören würde.
Sich zu messen. Und dann zu gewinnen. Bestes Gefühl auf der ganzen Welt, der Ansicht waren die beiden Dearing Geschwister seit sie ihre ersten Zähne hatten. Immerhin hatten sie sich gegenseitig schon als Kleinkinder versucht, ständig zu übertreffen.
Allein bei dem Gedanken begann die Blonde zu lachen und wank dann ab, trank ihren Rum in wenigen Zügen aus und knallte den Becher auf den Tisch.
"Passt Viola, ich nehms dir auch so ab, dass du's ernst meinst."
Um die beiden herum hatte sich die Halle schon zusehends geleert und Gemma setzte sich, als kaum jemand mehr da war auf den Tisch und streckte ihre Beine aus. "Wollen wir abhauen, Turner?", fragte sie und fuhr sich kurz durch die Haare.
~*~ The truth is, everyone is going to hurt you. You just got to find the ones worth suffering for ~*~
Ich beobachtete, wie sich der Saal allmählich leerte, und verschränkte die Arme auf dem Tisch, Gemma verstohlene Blicke zuwerfend, als würde ich mit ihr flirten. Zugegeben, Gemma war ein wirklicher Blickfang und verdrehte wohl so einigen Kerlen den Kopf.
"Dearing, jetzt, wo es erst so lustig wird!" meinte ich schmollend und musste mich zurückhalten, um nicht auf den Tisch zu klettern und zu tanzen. Nicht, dass das am Alkohol liegen würde, als Vampir vertrug ich einiges. Um nicht zu sagen, dass ich fast immun gegen die Wirkung von Alkohol war. Mein Blick huschte zum Lehrertisch und ich sprang auf, meine Haare zu einem Zopf zusammen bindend.
"An was hättest du gedacht, Cherie?" fragte ich lächelnd. "Wo steckt eigentlich Paul, ich hab ihm noch gar nicht begrüßt."
>>Der Kapitän ertrinkt, wenn das Schiff versinkt,
du kannst mich beim Wort nehm', ich werd nicht über Bord geh'n.<<
"Es ist niemand mehr da, den du mit einem wilden Hüftschwung beeindrucken kannst.", sagte Gemma trocken und machte eine ausschweifende Bewegung mit den Händen, sprang auf die Füße und sah sich kurz um.
Paul war nicht da. Er war überhaupt erst gar nicht zum Essen erschienen.
"Sicher eine rauchen. Mit Maddy oder so." Die Blonde verzog ein wenig das Gesicht, von allen Freundinnen ihres Bruders tolerierte sie Madison noch am meisten. Und dass auch nur Paul zuliebe.
"Los, lass uns ein paar Kippen abstauben."
Mit diesen Worten zog sie Viola hinter sich her und verließ die Halle mit ihr zusammen.
tbc: Pausenhof
~*~ The truth is, everyone is going to hurt you. You just got to find the ones worth suffering for ~*~
"Du bist noch da." raunte ich verführerisch, begann dann aber wieder zu lachen.
Gut gelaunt salutierte ich gen Lehrertisch und zwinkerte Schuster sowie Jupiter zu, bevor ich den Saal verließ.
>>Der Kapitän ertrinkt, wenn das Schiff versinkt,
du kannst mich beim Wort nehm', ich werd nicht über Bord geh'n.<<
cf: Sprung (letzter Post - Überdachter Balkon - Westturm)
Gut gelaunt wie eh und je, betrat Luce die große Halle. Es war leer am Morgen und so prasselte keine Gedanken auf sie, was sie schon jetzt sehr entspannend fand. Der kleine Trainingskampf mit Lyam hatte keine großen Spuren hinterlassen, da sie wunderbar seine Gedanken gelesen hatte. Nur war er gefährlich, wenn er sich seinen Instinkten überließ, weshalb natürlich ihre Klamotten gestern dran glauben mussten. Dennoch hatte sie gewonnen, was ihr auch heute gute Laune bescherrte, außerdem war die Party heute abend dran.
Vor sich hin summend, schmierte sich Lucy ein Brötchen mit Butter und Marmelade, ehe sie beherzt rein biss.
Come from: Sprung [Letzter Post: Speisesaal - Erdgeschoss - Akademie - USA]
Noch mit dem schweren Gefühl des Schlafes in den Gliedern betrat ich am nächsten Morgen den Speisesaal. Heute würde der erste Schultag über die Bühne gehen und ich musste schon zugeben, dass ich auf die Schüler gespannt war und mir leichte Nervosität im Nacken saß. Es war zwar nicht mein erstes Jahr als Lehrerin, doch mein erstes an solch einer Schule, wo die verschiedensten Gaben, oftmals gefährlich, zuhause waren. Nur ein junges Mädchen saß am Tisch der Blackwoods und ich schenkte ihr ein Lächeln, ehe ich nach vorne zum Lehrertisch schritt, mich auf meinen Platz niederließ und mir zuerst einmal eine große Tasse Kaffee gönnnte.
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