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Winona Loveless saß in ihrem neuen Büro hinter ihrem Schreibtisch und erledigte noch den ein oder anderen Papierkram bezüglich der neuen Erstklässler und der neuen Angestellten.Sie wusste noch nicht so recht, ob ihr die Arbeit als Direktorin gefiel und sie wusste auch nicht, ob es ihr gefiel, dass Daniel jeden Tag um sie herumschwirrte. Auf Dauer konnte er doch ziemlich nerven...
Sie legte einen Stapel Papier in eine der Schubladen, nahm das kleine Milchkännchen was auf dem Schreibtisch stand und schütte etwas Milch in ihren Kaffee. Nachdenklich rührte sie ihn um.
I broke a million hearts just for fun
First Post
Sophya war bereits in der Nacht in Antwood eingetroffen und hatte sich erst einmal grob in ihren neuen Räumen eingerichtet, die Bücher fein säuberlich in die Regale verstaut - nach dem Autor alphabetisch sortiert - und die kahlen Wände auf magische Weise mit einem dunklen Violett verschönert. Als weiterere Zierde hingen nun auch viele verschiedene Bilder in wunderschönen Rahmen aus der Barockzeit, meistens waren es Porträts ihrer Lieben, ihres Mannes, ihrer Kinder und ihrer Eltern und Geschwister. Nach ein paar Stunden hatte sich die junge Vampirin jedoch dazu entschieden, Pause zu machen und die Beine zu vertreten, sich ein wenig umzusehen und ein paar Ecken des schlossähnlichen Anwesens kennen zu lernen. Antwood war zwar etwas kleiner als Hogwarts, dennoch fühlte sich die Vampirin in den düsteren Gemäuern wohl. Lag wohl an den Genen. Sie schmunzelte etwas und stieg die Treppe in den fünften Stock hinauf, lief über den langen Flur und kam anschließend vor einer dunklen Tür an, hinter der sie einen Herzschlag vernahm. Hier musste das Schulleiterbüro sein und sie entschied sich, sich mal bei der Chefin vorzustellen. Es gehörte eben dazu, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Sophya hob ihre Hand und ließ diese zweimal kurz gegen die Tür fallen.
Jemand klopfte an der Tür, was darauf hin deutete, dass es nicht Daniel war. Der würde vermutlich einfach reinkommen. Nach dem Motto "was dein ist, ist auch mein". Würg. Sie setzte die Kaffeetasse zurück auf ihre Untertasse, leckte sich kurz über die Lippen und schlug die Beine über einander.
"Herein?", sagte sie laut, legte die Hände in den Schoß und wartete. Ihre Haare trug sie Heute hochgesteckt, was sie älter und autoritärer wirken ließ. Perfekt für den ersten Schultag.
I broke a million hearts just for fun
Von innen kam die Aufforderung einzutreten und Sophya ließ sich nicht zwei Mal bitten. Sie übte leichten Druck auf die Klinke aus, die sich nach unten senkte und stieß die Tür nach innen auf. Mit einem leichten Lächeln auf den geschminkten Lippen überwand die Professorin für Zaubertränke die Schwelle und fand sich ihrer Chefin gegenüber wieder, vor der eine Tasse Kaffee stand. Hm ... den würde sie sich auch noch auftreiben müssen.
"Guten Morgen, Professor Loveless, mein Name ist Sophya Aurica Dragomir, ich bin die neue Zaubertranklehrerin", stellte sich die Vampirin höflich wie immer vor und strich sich eine schwarze Strähne aus dem Gesicht. Vor ein paar Wochen hatte sie befunden, dass eine Aussehenveränderung mal wieder von Nöten war und sich die braunen Haare pechschwarz gefärbt. Es bildete auch einen perfekten Kontrast zu ihrer blassen Haut und den roten Lippen.
Wie Schneewitchen, schoss es ihr durch den Kopf und sie musste breiter lächeln.
Das Märchen war eines ihrer liebsten und auch ihre Kinder liebten es.
Ein freundliches Lächeln zierte Winonas Lippen als sie aufstand, auf die Lehrerin zuging und ihr die Hand hinhielt. "Freut mich, Sophya. Ich hoffe doch, es ist in Ordnung, wenn ich Sophya sage?", fragte sie, immer noch lächelnd. Winona hatte schon immer eine recht... Einnehmende Art gehabt, die allen um sie herum vermittelte, dass sie über ihnen stand, aber dennoch nicht unsympathisch war.
"Mein Name ist Winona Loveless, ich lehre das Fach Kontrolle. Und, nun ja, wie sie wissen bin ich nebenbei noch die neue Rektorin.", stellte sie sich vor.
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Gähnend kam Damien an seinem Zielort an: Dem Büro der Schulleiterin. Er war erst seit dem Heutigen Tag angekommen und wollte sich bei Winona, der neuen Direktorin, melden, damit diese über seine Anwesenheit Bescheid wusste. Bis gestern war er in Frankreich gewesen, Lyon. Drei alte Freunde von damals hatten ihn zu deren Ferienhaus eingeladen. Nicht, dass Damien selbst nicht etliche Ferienhäuser, Villen und der gleichen hatte.
Zwar war das ganze witzig gewesen, doch Damien war froh, dass das ganze vorbei war. Jeden Tag wurde er an Inès erinnert und das konnte er vorerst schwer gebrauchen, auch wenn schon Jahrhunderte vergangen sind.
Mit einem Klopfen an die Holztür wartete er auf eine Antwort.
"Natürlich, kein Problem, Wiona, ich hoffe, es ist auch von Ihrer Seite kein Problem?", Sophya hob ihre Hand und erwiderte den Handdruck. Sie fand die neue Direktorin nett und erkannte auch, dass die junge Hexe alles andere als schwach war. Als es klopfte, wandte sie den Kopf dahin und fragte sich, wer der neue Ankömmling war.
"Nein, ich fühle mich ohnehin immer so alt wenn man mich siezt. Aber, daran werde ich mich nun wohl gewöhnen müssen.", sagte sie mit einem leicht amüsierten Grinsen auf den Lippen. Sie freute sich jedoch schon auf ihre Schüler, denn sie liebte es Menschen zu beobachten und als Direktorin hatte sie da ja genug Gelegenheit zu.
Es klopfte erneut und sie hob gekonnt eine Augenbraue. "Hast du noch jemanden eingeladen?", scherzte sie, ehe sie auch diese fremde Person hineinrief.
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Er konnte gut mithören, was die beiden Damen im Büro beredeten. Wie sehr er doch seine Fähigkeiten als Vampir liebte.
Nachdem er hereingerufen wurde, öffnete Damien die Tür und sah die beiden Frauen mit einem charmanten Lächeln an. "Guten Morgen, geehrte Direktorin. Ich wollte mich bei Ihnen vorstellen. Mein Name lautet Damien Voltaire, ich unterrichte seit fünf Jahren das Fach 'Verteidigung' und fugiere außerdem als Hauslehrer des Hauses 'Blackwood'.". Ja, Damien konnte freundlich und charmant sein, oder den eiskalten Vampir raushängen lassen. In diesem Falle tendierte er offensichtlich zu ersterem.
Sein Blick schweifte zu dem neuen Gesicht über. "Sie scheinen auch neu zu sein.", stellte der Vampir fest und sah die beiden Frauen abwechselnd mit erwartungsvollem Gesicht an.
"Nicht, dass ich wüsste", sie schmunzelte und beobachtete dann den Mann, der eintrat.
Vampir, schoss es ihr durch den Kopf und sie grinste.
"Sophya Dragomir", stellte sie sich dem neuen Lehrer vor. "Zaubertranklehrerin", schob sie dann nach und fragte sich, was die Gaben der beiden Kollegen war. Grundlos landete man immerhin nie auf der Antwood. Sophya selber war nie Schülerin hier gewesen, doch das lag eben daran, dass man ihre Gabe erst recht spät entdeckte. Und sie hasste diese Begabung. Oder anders ausgedrückt: Sie hasste die Folgen der Gabe.
Ihr Blick huschte zu dem Mann, der soeben ihr Büro betrat und ein zufriedenes Grinsen zierte ihre Lippen. "Winona Loveless, Lehrerin für Kontrolle und Direktorin.", stellte sie sich erneut vor. Na, mit solchen Kerlen im Kollegium konnte sie arbeiten. Sie deutet auf die Sitzecke vor ihrem Kamin. "Setzt euch doch bitte, ich mag es nicht, wenn meine Gäste mitten im Raum rumstehen.", das war mehr ein Befehl als eine freundliche Aufforderung.
Winona setzte sich in einen der Sessel, schlug die Beine wieder über einander und sah die Beiden abwechselnd an. "Ich hoffe, der Sommer war gut?"
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Er nickte den beiden Damen zu und setzte sich daraufhin an den besagten Sitzplatz. "Das war er in der Tat gewesen. Ich war in Frankreich, bei alten Freunden gewesen.", berichtete er und ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen. Damien sah unauffällig zu der neuen Lehrerin rüber, welche ihm eigenartig rüber kam. Nicht im negativen Sinne, sondern eher, dass sie keine Sterbliche war.
Das werden wir schon im Laufe des Schuljahres herausfinden..
"Und wie waren Ihre Ferien?", entgegnete der Franzose die Frage.
Auch Sophya folgte der Aufforderung und ließ sich in dem weichen Sessel nieder, überkreuzte die Beine und lehnte sich mit dem Rücken in das Polster zurück. Sie strich sich eine Strähne zurück.
"Ebenfalls, nur war ich in Rumänien und Ihre?", fragte sie dann und sah auf, als der neue Kollege sie musterte.
Sie schenkte ihm ein Lächeln.
"Frankreich und Rumänien also? Interessant. Ich hoffe, das Wetter war gut?", sie lächelte kühl. Oh, ihr gefiel ihr neuer Job jetzt schon. Sie fühlte sich noch.. Machtvoller und überlegener als so schon. Winona liebte es mit ihrer Autorität zu spielen und sie liebte es, wenn Leute das taten was sie wollte. "Ich habe um ehrlich zu sein nicht viel gemacht, was ich im Nachhinein bedaure." Sie hatte sich mit diversen Männern, ab und an auch mit Daniel, getroffen, gearbeitet und alte Freunde besucht. Mehr nicht.
Die Blondine zog ihren Zauberstab aus der Innentasche ihres Blazers, ließ das Kaffeeservice von ihrem Schreibtisch auf den kleinen Couchtisch schweben und zauberte noch zwei zusätzliche Tassen mitsamt Untertassen und Löffeln, sowie eine kleine Schale mit Plätzchen herbei. "Bedienen sie sich." Sie selbst nahm ihre Kaffetasse wieder an sich und trank einen Schluck.
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