Als sie Lyams Blick folgte, verdrehte sie die Augen. Wunderbar... Lyams bester Freund... und ihr selbst erklärter Erfeind mit den versautesten Gedanken.
"Hm... warum tutst du es nicht, mein König? Keiner wird wissen, dass du es warst und wenn doch... werden wir beide ihre Zweifel schon zerstreuen wissen. Ich bin deine Zeugin, dass du es nicht warst", kicherte sie und schlang ihre Arme, um ihren besten Freund.
"Schwächlinge haben es nicht anders verdient", meinte sie nur und grinste ihren besten Freund an. "Oder siehst du das anders?"

"Bring mich nicht in Versuchung, meine Königin", lachte ich und starrte die Krums in Grund und Boden.
Jämmerliche Schwächlinge ... genauso wie ihr doofer Vater, eingebildet ohne Ende.
Ich lehnte mich gegen Lucy und atmete tief durch. Dann sah ich wieder zu den Krums und grinste fies, schloss die Augen und konzentrierte mich auf die Kleine. Aus der Ferne konnte ich sehen, wie sie in sich zusammen sackte und ihr Körper zitterte und bebte.
Herrlich...

Sie spürte, dass er sich konzentrierte und beobachtete fies lächelnd, wie sich in der Ferne das Mädchen zusammen krümmte.
"Oh... sie hat ja Schmerzen, wer das wohl gewesen war?", fragte sie diabolisch. Niemand würde je erfahren, dass es Lyam war. Dafür waren beide zu mächtig.
Dann umarmte sie ihn von hinten und legte ihre Hände auf seine Brust, dann wisperte sie in sein Ohr: "Ist gut, wir brauchen doch noch ein Spielzeug, was nicht ganz kaputt ist."

"Schade", brummte ich enttäuscht, zog dennoch meine Gabe zurück, als Lucy mich umarmte und ihre zierlichen Hände auf meiner Brust zum Liegen kamen.
Recht hatte sie ja, auch wenn es mir gerade diabolische Freude bereitet hatte, Pauls Affäre zu foltern. Keine Ahnung was mein Bester an der fand ... das war doch ein jämmerliches kleines Kind mit einer schwachen Gabe ...

Luce lachte über die Enttäuschung ihres besten Freundes: "Ja, jammer schade, aber wir werden noch sehr viel Spaß mit ihr haben. Ich habe das im Gefühl."
Dann zog sie ihre Hände langsam zurück und lehnte sich gegen das Geländer. Sie folgte seinen Gedanken und grinste: "Ja, ich habe auch keine Ahnung, was dein bester Freund an ihr findet." Bei den Worten bester Freund, verdrehte sie die Augen.
"Ihre Gabe ist wirklich... schwach! Und da ich ihre Gedanken lesen kann, kann ich jederzeit ihre dämlichen Illusionen durchschauen... Außerdem scheint sie nicht sehr fähig zu sein", grinste die Braunhaarige und schaute dann zu Lyam.
"Aber sag mal, was findest du denn an Penny?"

"Hübsch ist sie ja, keine Frage, aber ich hätte Paulie doch einen besseren Geschmack zugetraut", meinte ich lakonisch und fuhr mir durch meine Locken, drehte mich wieder um, um der Versuchung, der Kleinen noch eine Abreibung zu verpassen, zu widerstehen.
"Du und Paul, ihr werdet mich irgendwann noch ins Grab bringen", brummte ich leise vor mich hin und lachte dann auf,
"Penny? Sie ist hot, ihr Hintern ist perfekt, außerdem ist nicht nur ihre Gabe feurig", grinste ich dann und lehnte mich gegen die Wand.

"Das Aussehen ist nicht alles, aber für eine Nacht ist Paul ja nichts zu schade", grummelte sie und als er ihn Pauli nannte, dachte sie sich übergeben zu müssen. Am besten auf seinen kopf.
"Aber wäre es nicht ein schöner Tod? Du siehst mich während du stirbst... und den Perversen", setzte sie grummelnd nach, aber musste auch lachen. Mit Lyam hatte sie immer gute Laune. Als er von Penny erzählte, sah sie seinen Gedanken die Nacht, die beiden verbracht hatten.
"Lyam! Halt deine Gedanken im Zaum! Das ist ja... boah...", meitne sie ärgerlich, doch grinste ihn frech an. Er war auch nur ein Kerl.
"Also bist du nur wegen ihrem Aussehen scharf auf sie? Dann bist du ja echt nicht besser als Paul", seufzte sie, doch wusste Lyam, dass sie nur Spaß machte.
In ihrem Kopf ging sie mal wieder alles durch, wie Penny nützlich sein konnte. Aber richtig viel fiel ihr nicht ein, weil sie das Mädchen kaum kannte.
"Wie sieht es heute abend aus? Kleine Party?", erkundigte sie sich.

Ich lachte schallend los bei Lucys Blick, als ich mit "Paulie" ankam.
Manchmal zog ich meinen Besten damit auf. Das war echt genial.
"Ja, ein total schöner Tod, nur hänge ich am Leben", brummte ich, grinste dann aber wieder breit und stieß mich von der Wand ab.
"Nein , nicht nur, aber auch", seufzte ich auf. Penny hatte mich irgendwie fasziniert, ihre feurige Art hatte mich angezogen .
"Achso, ich bin nicht besser als Paul? Schön zu wissen", meinte ich gespielt schmollend und lachte dann wieder los.
Aber was konnte ich denn dafür, dass ´hier so viele hübsche Mädchen herumliefen?
"Party?", meine Augen begannen zu strahlen. "Bin ich doch immer dabei, weiß du doch!"

"Und ich hänge auch sehr an dir, wer soll mir sonst den Tag so versüßen mit kleinen Gemeinheiten oder gar mit mir lästern?", erkundigte sie sich grinsend und schaute wieder hinunter zu Paul und den anderen Weibern.
Bei seinen Gedanken, streckte ihm Lucy die Zunge raus: "Oh ja, verliebt sich mein geliebter Lyam etwa?"
Gespielt geschockt hielt sie sich die Hand vor den Mund und grinste verschlagen.
"Ja, bist du, aber im Gegensatz zu ihm, mag ich dich", stellte sie klar und seufzte dann.
"Und weil ich dich besonders lieb habe, darfst du auch Paul einladen und seine kleine Crew da unten. Wir sorgen dann schon für Alkohol und Partystimmung."

"Stimmt, außerdem hättest du dann keinen, der deine Feinde in die Schranken weist", grinste ich finster und sah nochmal zur Krum, ließ für einen Moment nochmal meine Gabe spielen, ehe ich mich zu Luce drehte.
"Ach nein, wie nett du doch wieder bist", lachte ich dann auf, als sie meinte, ich dürfte Paul einladen.
Hätte ich sowieso getan. Wenn einer von den beiden fehlte, dann war das in meinen Augen keine richtige Fete.
"Schnauze", mit einem Sprung stand ich bei Luce und nahm sie in Schwitzkasten, allerdings so, dass ich sie nicht ernsthaft verletzte. Aber wir hatten bereits seit der ersten Klasse Rauferein hinter uns.

"Ach, meine persönliche Laibgarde wäre dann weg... das wäre wirklich bedauerlich", lachte sie gut gelaunt und spielte mit ihren langen Haaren.
Als sie seine Gedanken hörte, kicherte sie leise: "Och... das arme, arme Mädchen, sie tut mir ja fast leid."
Doch dann wurde ihr Gesicht eher angewidert von dem Mädchen.
"Lieber so, dann kann ich sagen, ich bin mega großzügig, als dass du ihn sowieso hinschleppst", knurrte sie und blickte ihn vorwurfsvoll an, aber sie vestand ihn auch.
"WAH!", machte sie belustigt und ließ sich auf die Rauferei ein. Mit einem eleganten Hieb befreite sie sich aus dem Schwitzkasten und trat ihm in Kampfsportstellung gegenüber: "Komm doch, Herzchen! Du weißt doch, dass ich kampfsport über alles liebe!"

"Ganz genau, wäre doch bedauerlich, wo du dich nicht alleine verteidigen kannst", zog ich sie auf.
Natürlich stimmte das so nicht. Lucy war eine beeindruckende Kämpferin, die schon einige gestandene Männer übers Kreuz gelegt hatte. Ihre Gabe war dabei ganz hilfreich gewesen. Doch wer sagte, dass Necken verboten war? Und meine Gabe war sehr stark, merkte man ja bei der kleinen Krum. Ich grinste fies und lachte dann leise auf, als Lucy in Kampfstellung ging. Ein aufforderndes, dunkles Knurren entkam mir und ich stellte mich vor sie hin. Auch wenn sie Gedanken lesen konnte, durch die Wolfgenen war ich nun noch ein wenig stärker geworden. Körperlich gesehen. Und meine Sinne waren scharf wie noch nie.
"Ach was, dann lass uns runter gehen und es Paul mitteilen, übrigens bin ich ja gespannt, was er zu dem Leid seiner kleinen Liebchen sagt", lachte ich rau und wich aus, als Lucy auf mich zusprang.

Rückblick


Verächtlich schnaubte sie, Lyam wusste ganz genau, dass Lucy alles war, nur nicht hilflos. Sie konnte sich bis aufs Blut selbst verteidigen... Dafür war sie ausgebildet. Dennoch grinste sie nur und las selbstgefällig seine Gedanken.
"Dennoch denke ich, wenn du deine Gabe einsetzen würdest, hätte ich auch nur bedingt Chancen", , schmunzelte sie, ehe sie seinen Gedanken folgte. Auf sein dunkles Knurren hin, spannte sie ihren gesamten Körper an. Sie liebte die Kämpfe gegen Lyam. Sie waren ein hervorragendes Training und es machte Spaß, da sich beide nie verletzten.
Doch dann schnaubte sie auf: "Tz, das können wir auch noch morgen machen. Heute will ich den nicht sehen, lass uns lieber ein wenig kämpfen. Danach können wir eh nicht mehr unter Leute gehen, weil unsere Sachen bestimmt wieder zerfetzt sind." Hell lachte sie auf, ehe sie auf ihn zursprang und eine kleine Prügelei entstand.

tbc: Sprung